Wie schon in „Kräuter & Kräfte“ (1995)
verlässt sich Jürg Neuenschwander aufs Komponieren und
Orchestrieren
von Bildern und Aussagen, Handlungen und Klängen. Entstanden
ist ein eigentliches Statement für Offenheit
und Toleranz. Dass man dabei öfters schmunzeln kann, macht
den Film nur charmanter.
Reto Baumann, WOZ
Tradition und Fortschritt werden in „Begegnungen auf der
Milchstrasse“ in unterhaltsamer und unpolemischer Weise miteinander
konfrontiert. Eindrückliche Landschaftsaufnahmen (Kamera:
Patrick Lindenmaier und Steff Bossert) aus beiden Kontinenten verbinden
sich in der geschickten Montage (Regina Bärtschi) zu einem
einheitlichen Raum der Begegnung zwischen Nord und Süd. Ein
Film, der in seiner Art ebenso aussergewöhnlich ist wie sein
Titel.
Gerhart Wäger, Neue Zürcher Zeitung
Bemerkenswert auch, dass der Autor keine Klichees - hier reich,
dort arm; hier fortschrittlich, dort rückständig – bedient...
Auf kluge Weise werden Fragen aufgeworfen und Antworten angeregt.
Das macht diesen mit Herzblut komponierten Film einzigartig.
Michael Lang, Film
Die Dialoge im Film sind erfrischend, witzig und manchmal von einer
so verblüffenden Logik, dass man an eine Inszenierung denkt.
Dominique Burckhardt Basler Zeitung
O Begegnungen auf der Milchstrasse ist ein witziger, poetischer
Film über Wahrnehmungen und Perspektiven,
der sich durch einen grossen Respekt den Menschen gegenüber
auszeichnet und auch dank der grossen Qualität der Bilder
(Kamera Patrick Lindenmaier und Steff Bossert) überzeugt.“
Daniel Gassmann, Berner Filmpreis